Sigma Datasuite
Die Sigma Datasuite überwacht kontinuierlich den Status der angeschlossenen Zentrifugen. Ist ein Zentrifugationslauf abgeschlossen, speichert das System automatisch eine Datei an einem vom Benutzer festgelegten Ort.
Entwickelt wurde die Sigma Datasuite von LabCraft AS (Norwegen), einer auf Datensysteme für Blutbanken spezialisierten Firma. Mit ihrer Hilfe können alle beim Zentrifugieren anfallenden relevanten Daten archiviert werden. Diese werden zusammen mit den Spenden- und Mitarbeiter-IDs als CSV- oder TXT-Dateien sowohl lokal als auch auf einem Server gespeichert (oder optional in eine SQL-Datenbank geschrieben). Die Sigma Datasuite fasst die Prozessdaten aller vorliegenden Spenden-IDs in einer Zeile zusammen. Damit ist ein einfacher Import in das Computersystem des Blutbankbetreibers möglich.
Der Workflow der Blutkomponentenverarbeitung wird durch eine Übersichtsseite unterstützt: Auf ihr wird der Status aller angeschlossenen Instrumente einschließlich des Fortschrittsstatus in Prozent anzeigt. Darüber hinaus können die Daten aller angeschlossenen Zentrifugen abgerufen werden. Die Sigma Datasuite kann wahlweise aber auch einfach im Hintergrund laufen.
Das zentrale Ziel der Datasuite ist es, den umfangreichen Dokumentationsbedarf mit einem möglichst geringen Verwaltungsaufwand zu kombinieren. Hierfür ist kein separater Computer erforderlich, da die Datasuite auf einem vorhandenen PC mit bestehender Administration und Netzwerksicherheit ausgeführt werden kann. Über einen Edge-Port (USB - COM) können an einen einzigen PC bis zu 16 Zentrifugen angeschlossen werden. Die Kommunikation mit den Zentrifugen erfolgt über eine Schnittstelle mit dem zuverlässigen Industriestandard RS232.
Die empfohlene Konfiguration besteht aus einer Sigma Datasuite Labor-Lizenz plus den Gerätelizenzen (je nach Geräteanzahl); für die Sigma 8KBS wird außerdem die Edge-Port-Hardware und die Schnittstellenkarte (Artikel 71355, inkl. Barcode-Scanner) benötigt.